(C) Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz Klassischer Gesangsunterricht                                       Seite 1/2     Seite 2/2 Die Obertonstruktur der gesungenen Töne ist also für die Tragfähigkeit einer Stimme verantworlich. Die Lautstärkeverhältnisse der Obertöne sind aber auch für die Artikulation der Vokalfarben verantwortlich. Bei weniger gut ausgebildeten Stimmen ist daher zu beobachten, dass die Textverständlichkeit dem voluminösen Grundklang und der Tragkraft des Tones geopfert wird. Das muss nicht sein. Geeignete Stimmbildungsübungen machen es möglich: Ideale Textverständlichkeit und idealer Klang sind gleichzeitig realisierbar! Der klassische Sänger muss den Klang seiner Stimme den gesungenen Worten anpassen können. Dem Zuhörer muss sich erschließen, ob das, was gerade gesungen wird, lyrischen Inhaltes oder dramatisch bzw. komisch ist, selbst wenn der Zuhörer die Sprache, in der gesungen wird, nicht versteht. Der klassische Gesangsunterricht soll stimmtechnisch und stilistisch auf das Singen von Repertoire aus den Bereichen Kunstlied, Oper und Operette sowie geistlichem Repertoire (z.B. Oratorium, Messe, Requiem) vorbereiten.  Es werden einerseits gesangspädagogische Prinzipien der alten Meister des italienischen Belcanto (z.B. Nicola Vaccaj) und der spanischen Gesangskunst angewendet (z.B. Manuel Garcia), andererseits moderne Stimmtrainingsmethoden aus den Bereichen Logopädie (z.B. Horst Gundermann) und funktionales Stimmtraining (z.B. Armando Appiani, Cornelius Reid, Dominik Heinz). Die stimmtechnische Vervollkommnung wird begleitet von der Einstudierung einschlägigen Repertoirs der Komponisten Händel, Brahms, Mozart, Donizetti, Verdi, Puccini, Schubert, Schumann, Strauß, Wagner usw. Ferner muß hervorgehoben werden, dass im Rahmen der Gesangsausbildung an der Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz besonderer Wert darauf gelegt wird, dass stimmliche Entwicklung nicht Selbstzweck ist, sondern der künstlerischen Gestaltungsfähigkeit dient. Es geht nicht nur darum singen zu lernen, sondern die Kunst des Singens zu erlernen! Kunst beginnt, wo Handwerk aufhört. Wer sein Handwerk nicht beherrscht, kann niemals Kunst schaffen. Für einen Musiker bedeutet dies die absolute Notwendigkeit, sein Instrument zu beherrschen. Wenn dieser Musiker Sänger ist, dann ist sein Instrument die menschliche Stimme. Egal, ob ein Sänger damit Opern, Musical, Jazz oder Popmusik singen möchte, die Beherrschung seiner Stimme ist Voraussetzung für die Ausübung seiner Kunst. Ob diese Kunst Hobby oder Beruf ist, ist dabei nebensächlich. In jedem Fall sind folgende fünf Unterrichtsziele zu verfolgen: Optimierung des Klanges und der Tragkraft der Stimme Maximierung der Ausdrucksmöglichkeiten durch absolute Kontrolle der Stimme Minimierung der Belastung der Stimme vor allem bei lautem, langem und häufigem Singen sowie beim Singen in den Randlagen. Optimierung der Atemtechnik. Optimierung der Intonation (Exaktheit der Tonhöhen), der Rhythmik (Exaktheit der Tonlängen) und der verbalen Artikulation (Sprachverständlichkeit). Schulung der Geläufigkeit. Kombination und Koordination von Gesangsvortrag mit Gestik, Mimik und Bewegung als Solist oder im Ensemble.  Singen lernen, heißt hören lernen. Nur einen Fehler, den man wahrnimmt (hört), kann man korrigieren. Mit dem Gehör kontrollieren wir unsere Stimme. Das Ziel ist, Klangvorstellungen Realität werden zu lassen. Um dies zu erreichen, wird auf dreierlei Weise geschult: Immitation - der Schüler folgt intuitiv dem positiven Klangvorbild des Lehrers. Imagination - durch außermusikalische Vorstellungen erfolgt eine Beeinflussung des Klanges der Stimme. Physische Manipulation - Bewußte Kontrolle der Elemente des Gesangsapparates (Kehlkopfposition, Stimmlippen, Mundform, Zunge, Gaumensegel, Zwerchfell, obere Bauchmuskeln, Kiefereinstellungen, etc.) ruft die erwünschten klanglichen Effekte hervor. Die Beherrschung des sängerischen Handwerks ist jedoch nur der erste Schritt. Gesangstechnik ist nicht Selbstzweck, sondern soll dem Interpreten die Möglichkeiten eröffnen, außermusikalische Inhalte (z.B. Trauer, Sehnsucht, Liebe, Verzweiflung, Freude, Hass, etc.) stimmlich darzustellen. Durch ausdrucksstarken Gesang, zusammen mit Gestik, Mimik und Bewegung, beim Publikum gezielt und reproduzierbar etwas auslösen zu können, das über das bloße Hörvergnügen hinausgeht, das ist die Kunst des Singens und letztenendes das Ziel des Gesangsunterrichts an der Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz. Für tiefer gehende Informationen und die Beurteilung der idividuellen Bedürfnisse eines Sängers / einer Sängerin wird die Wahrnehmung einer kostenlosen Probestunde empfohlen. Kontakt zur Vereinbarung einer kostenlosen Probestunde Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz  Musikschule, Schauspielschule in Frankfurt am Main Einzelunterricht Gesang oder Instrumentalunterricht bereits ab 88 € im Monat. Auch wechselnde Termine nach Vereinbarung sind möglich (5er- oder 10er- Karten). Diese sind auch als Geschenk übertragbar. Im Kartentarif mit Ermäßigung: Einzelstunden ab 40 €. Gruppenunterricht, z.B. Ballett, Jazz Dance, Schauspiel usw. für Erwachsene ab 48 € monatlich. Überblick über die Tarife Allgemeine Informationen Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz   Am Hopfengarten 24 D 60489 Frankfurt   Dominik Heinz musikdozent@gmail.com    (069) 9.78.40.224   musik-und-gesangsschule.de